Als Schmuckschildkröte wurde sie bei uns abgegeben, tatsächlich handelt es sich um eine Höckerschildkröte. Die Geschichte dahinter macht uns fassungslos: Das zweite Tier der Besitzer wurde vom Tierarzt eingeschläfert – angeblich wegen einer Legenot.

Der Grund? Ein Ei war bereits gelegt, und es traten etwa zwei Zentimeter Legedarm aus der Kloake hervor. Der Tierarzt behauptete, eine Operation koste mindestens 1300 Euro, das Tier würde es ohnehin nicht überleben, und es sei die einzige Option.

Das ist schlichtweg falsch. Ein reptilienkundiger Tierarzt hätte den Legedarm in wenigen Minuten vorsichtig zurückschieben und das Tier mit einer kurzen Behandlung stabilisieren können – Kostenpunkt: maximal 100 Euro.

Es ist unfassbar, wie viele angebliche „Reptilienexperten“ die Gesundheit von Tieren durch Inkompetenz gefährden. Schildkröten und andere Reptilien haben spezielle Bedürfnisse, und wir raten dringend dazu, sich an echte Experten zu wenden.

Die Höckerschildkröte, die jetzt bei uns ist, hat Glück gehabt. Aber solche Geschichten dürfen sich nicht wiederholen! Informiert euch gut, wenn es um eure Tiere geht – sie sind auf euch angewiesen!

#Reptilien #Tierschutz #Schildkröten #Reptilienhaltung #Tierarzt